Managed Security Services

IT-Sicherheit als Dienstleistung spart Geld

von - 09.02.2016
Managed Security Services
Foto: Anna / Fotolia
Wer Security-Aufgaben über Managed Security Services an Provider auslagert, macht auch seine IT sicherer.
Die Verantwortlichen in der Business-IT sehen sich einer wachsenden Flut an Cyberschädlingen ausgesetzt. Die Sicherheitsexperten von Panda Security, Sophos, Check Point und anderen identifizieren bis zu 500.000 neue Bedrohungen täglich. Vor zwei Jahren waren es im Durchschnitt noch 82.000. Die schiere Zahl an Angriffsvektoren ist jedoch nur ein Aspekt, der die Absicherung von IT-Systemen zunehmend schwieriger macht. Hinzu kommen neue, immer raffiniertere Methoden, mit denen Internetverbrecher die Schutzmaßnahmen eines Unternehmens überwinden oder untertunneln.
So nutzen Cyberkriminelle vermehrt internetfähige Kleingeräte wie Router oder Settop-Boxen, um DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) zu verüben oder greifen mit sogenannten Advanced Persistent Threats (APT) Unternehmen ganz gezielt und auf verschiedensten Wegen an, ohne dabei Spuren zu hinterlassen (siehe dazu auch „Neue Gefahren erzwingen neue Abwehrstrategien“).

Komplexe Gefahren

Als sei dies nicht genug, müssen die Sicherheitsfachleute in den Firmen auch noch an immer neuen Fronten kämpfen. So hat beispielsweise der Trend zu Cloud-Computing eine Schatten-IT entstehen lassen, die von den Fachabteilungen an der Unternehmens-IT vorbei aufgebaut wurde. „Aus Unternehmenssicht wächst mit der Nutzung von Cloud-Services und -Applications auch das Bedrohungspotenzial“, stellt Georgios Salustros, Sales Leader Security Services IBM DACH, fest. Zudem greifen Mitarbeiter vermehrt mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets – oft ihren privaten – auf Firmenressourcen zu. Komplett unübersichtlich wird die Sicherheitslage für die Verantwortlichen schließlich durch das Internet der Dinge und den Trend zu Industrie 4.0. „Die zunehmende echtzeitfähige Vernetzung von Menschen, Maschinen und Objekten erhöht das Angriffspotenzial enorm“, warnt Jan-Frank Müller, Solution Director Secure Information bei dem IT-Dienstleister Computacenter.
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