IT für die digitale Transformation

Zusammenschluss von IT und Business

von - 27.01.2016
Wirklichkeit und Wunsch zusammenbringen können jedoch laut Forrester nur wenige der befragten Entscheider in den Fachbereichen. Dort wird der Ruf nach selbst gebuchten Ressourcen laut. Schon auf dem vierten Platz der Business-Prioritäten stehen SaaS-Anwendungen: Knapp 60 Prozent der Entscheider wollen die Nutzung von SaaS-Lösungen innerhalb des nächsten Jahres intensivieren. Sie versprechen schnelle Problemlösung und keine Abhängigkeit von der IT.
Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Erfordernisse von IT und Fachbereich an die IT nennt Forrester vier Entwicklungen, die Architekturen und Funktionen von Business-Anwendungen grundlegend verändern werden.

1. Cloud und SaaS

Der Ruf aus den Fachbereichen nach Apps aus der Cloud (oder als Service) wird noch lauter werden. Diesen Ruf hört die IT. Die schnelle Bereitstellung, einfache Anwendbarkeit, flexible Nutzung und der geringe Wartungsaufwand sprechen laut Forrester für die Lösungen aus der Cloud. Gleichzeitig würden die IT-Abteilungen von den Support-Aufgaben entlastet, sodass sie sich auf Konsolidierung und Moder­nisierung sowie auf Innovationsprojekte konzentrieren könnten.
Quelle: com! professional
Die Analysten glauben, dass in den kommenden drei Jahren reine SaaS-Anbieter wie Salesforce oder Workday gegenüber den klassischen Software-Anbietern weiter Marktanteile gewinnen werden. Grund ist der geringere Entwicklungs- und Pflegeaufwand, da sie neben ihren Cloud-Lösungen keine Legacy-Systeme pflegen müssen.
Da sich Cloud und Datenschutz nach Auf­fassung vieler Entscheider weiterhin nicht un­bedingt vertragen, sieht Forrester die Bereit­stellung einer Multi-Tenant-Architektur als kritischen Erfolgsfaktor an. Nur wenn ein Cloud-Provider sicherstellen kann, dass die Kunden­daten in separaten Systemen gehostet werden, obgleich ein und dieselbe Software die „Tenants“ bedient, wird er das Vertrauen der Kunden gewinnen. Die Analysten wissen, dass die heutige Praxis häufig noch anders aussieht: Reine SaaS-Dienste seien oft architektonischen Kompromissen unterworfen. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von Softwareversionen zugunsten der Isolation der einzelnen Kundeninstanzen.
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