9 Tipps für produktives Arbeiten im Homeoffice

Ohne Präsenzpflicht mental ins Heimbüro gehen

von - 06.05.2015
Das Homeoffice befreit den Arbeitnehmer in gewissem Rahmen von Regelmäßigkeit. Wer ins Büro fährt, der verlässt normalerweise zu einer bestimmten Uhrzeit das Haus, trifft zu einer bestimmten Uhrzeit im Büro ein, geht zu einer bestimmten Uhrzeit zum Mittagessen. Er folgt also bei den vielen Erledigungen eines Arbeitstages einem allgemeinen Zeitplan und einer Routine.
Homeoffice-Nutzung: Der Anteil der Arbeitnehmer, die „manchmal“ oder „hauptsächlich“ zu Hause arbeiten, sinkt.
Homeoffice-Nutzung: Der Anteil der Arbeitnehmer, die „manchmal“ oder „hauptsächlich“ zu Hause arbeiten, sinkt.
Im Homeoffice kann es hingegen schnell passieren, dass die Bequemlichkeit die Oberhand gewinnt und sich keine Routine einstellen will.
Der Arbeitsbeginn verschleppt sich, man vergisst bestimmte Aufgaben zu erledigen, loggt sich nicht bei allen Anwendungen ein oder vertrödelt die Zeit mit vollkommen unnötigen Dingen.
Helfen kann dann, wenn man im Homeoffice zumindest mental ins Büro geht. Das kann bedeuten, dass man zu einer festen Uhrzeit aufsteht, morgens duschen geht und sich, wenn nicht fürs Büro, zumindest so anzieht, dass man jederzeit das Haus verlassen oder Kollegen treffen könnte.
Außerdem kann ein grober Zeitplan mit Prioritätenliste als Orientierung dienen. Auf dieser Liste notiert man sich die drei wichtigsten beruflichen und privaten Aufgaben des Tages und bringt diese in passenden Zeit-Slots unter.

Keine Präsenzpflicht

Homeoffice bedeutet nicht, dass Sie zu jeder Minute des Tages telefonisch erreichbar sein müssen. Es gibt Vorgesetzte, die mit einer solchen Forderung sicherstellen wollen, dass die Mitarbeiter auch tatsächlich ihrer Arbeit nachgehen. Damit zwängen sie die Heimarbeiter aber lediglich in ein Korsett, das für keine Seite vorteilhaft ist.
Der Vorteil des Homeoffice ist ja gerade, dass sich die Arbeitnehmer ihre Zeit frei einteilen können und dass das eben auch bedeuten kann, dass sie am Nachmittag ihre Einkäufe erledigen und dafür abends länger arbeiten, die Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule abholen sowie Essen zubereiten oder auch ganz einfach Freizeitaktivitäten nach­gehen.

Feierabend machen

Konzentrierte, ablenkungsfreie Arbeit kann schnell dazu führen, dass man geistig in einen Tunnel fährt. Man vergisst die Zeit, dann den Feierabend und arbeitet letztlich viel mehr, als eigentlich notwendig oder gut wäre.
Deshalb gilt auch im Homeoffice: Feierabend machen! Legen Sie die Arbeit nieder und widmen Sie sich dann ganz den privaten Dingen, wenn das Soll erfüllt ist. Hat man die Arbeit schon in den eigenen vier Wänden, dann gilt es um so mehr, die viel zitierte Work-Life-Balance zu berücksichtigen und durch Abschalten von der Arbeit die Energiereserven wieder aufzufüllen.
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