Unified Update Platform

Windows 10 Updates sollen kleiner werden

von - 04.11.2016
Windows 10 auf Surface
Foto: ymgerman / Shutterstock.com
Microsoft will den Update-Prozess von Windows 10 mit kleineren Aktualisierungspaketen beschleunigen. Möglich machen soll dies die sogenannte Unified Update Platform (UUP).
Eine erste Preview des Creators Update, das im Frühjahr 2017 erscheint, hat Microsoft bereits über das Insider-Programm verteilt. Nennenswerte Verbesserungen an der Oberfläche bringt die erste Vorschauversion des nächsten großen Windows-Updates noch nicht. Build 14959 verfügt aber durchaus über eine interessante Neuerung – Stichwort: Unified Update Platform (UUP).
Diese eigens geschaffene Plattform, die Bill Karagounis, Director Program Management vom Windows-Insider-Programm in seinem Blog-Beitrag beschreibt, soll die Verteilung von Updates bei Windows 10 weiter optimieren. Der Update-Vorgang soll insofern beschleunigt werden, als dass nur noch Aktualisierungen eingespielt werden, die wirklich auf dem letzten eingespielten Build des Users basieren.

Bis zu 35 Prozent kleinere Updates

Bislang war es immer so, dass bei Windows ganze Builds eingespielt wurden. Mit den "differentiellen Downloads" sollen nun nur noch die wirklich für das jeweilige System erforderlichen Bestandteile des Builds heruntergeladen werden, was die Aktualisierungen um bis zu 35 Prozent verkleinern soll. Außerdem willl man mit UUP die Update-Überprüfung optimieren und beschleunigen.
Optisch wird sich aber an der Windows-Update-Zentrale nichts ändern. Die Verbesserungen sollen nicht nur für schnellere Updates auf dem Desktop sorgen, sondern auch in Windows Mobile Einzug halten. Mit der Einführung von UUP werden sich auch dort einzelne Builds überspringen lassen, was sich vor allem bei einer schlechten Datenverbindung als vorteilhaft erweisen kann. Die Xbox One wird indessen nicht von diesem Feature profitieren, weil Microsoft Updates für die Konsole über andere Methoden verteilt.
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