Windows-10-Assistent

Cortana erhält verbesserte Termin-Verwaltung

von - 26.01.2016
Kalender- und Termin-Verwaltung
Foto: conejota / Shutterstock.com
Microsofts Cortana soll Nutzern schon bald umfangreicher bei der Verwaltung von Terminen und Erinnerungen unter die Arme greifen. Hierfür wird der Dienst enger mit Mail- und Kalender-Tools verzahnt.
Microsofts digitale Assistentin Cortana ist die Antwort der Redmonder auf Siri und Google Now. Wie die Wettbewerber soll der fest in Windows 10 integrierte Dienst den Nutzern bei alltäglichen Aufgaben zur Seite stehen und an wichtige Termine erinnern. Per Update baut Microsoft nun die Funktionalität von Cortana aus und verzahnt den Dienst enger mit den Mail- und Kalender-Tools in Windows 10.
Cortana Erinnerungen
Erinnerungen: Cortana erkennt Aufgaben in E-Mails automatisch und erinnert den Nutzer auf Wunsch daran.
(Quelle: Microsoft )
Dadurch ist die digitale Assistentin in der Lage, Termine und Aufgaben selbstständig in E-Mails zu erkennen und eine entsprechende Erinnerung vorzuschlagen. Verspricht ein Nutzer beispielsweise einem Kollegen per Mail, sich um eine bestimmte Aufgabe zu kümmern, erkennt dies Cortana automatisch und schlägt eine Erinnerung vor. Die neue Funktion entstand in Zusammenarbeit mit der Redmonder Forschungsabteilung Microsoft Research (MSR).
Das Update verbessert auch die Terminverwaltung von Cortana in Windows 10. So soll das Assistenz-System jetzt selbstständig erkennen, zu welchen Tagen und Uhrzeiten ein Nutzer bevorzugt seine Termine anlegt. Wird dann ein Termin außerhalb dieser Zeiträume im Kalender eingetragen, macht Cortana darauf aufmerksam und bietet das Verschieben des Termins an. Ebenso erinnert die Assistentin nochmals an kurzfristige Termine, damit diese nicht in Vergessenheit geraten.

Rollout an Windows Insider

Wie in Windows 10 üblich werden zunächst die Teilnehmer des Windows-Insider-Programms die neuen Funktionen erhalten. Nach einer Testphase rollt Microsoft das Update dann für die übrigen Windows-Nutzer aus. Die erweiterte Terminverwaltung ist zunächst Nutzern in England und den USA vorbehalten.
Verwandte Themen