Neue Version der Linux-Distro

Canonical bringt Ubuntu 15.04 Vivid Vervet

von - 24.04.2015
Ubuntu 15.04 Vivid Vervet
Foto: Canonical
Ubuntu 15.04 alias Vivid Vervet hat nun die Beta-Phase verlassen und ist als Stable-Release erhältlich. Was die neue Version des Open-Source-Betriebsystems zu bieten hat, erfahren Sie hier.
Ubuntu 15.04: Die neue Version von Canonicals Linux-Distribution hört auf den Namen Vivid Vervet (Engl.: lebhafte Meerkatze). Aber keine Angst, einen Affenzirkus haben Nutzer der Linux-Distribution nicht zu erwarten. Die Neuerungen umfassen zumeist Bug-Fixing und Software-Aktualisierungen.
Ubuntu 15.04 Vivid Vervet
Ubuntu 15.04 Vivid Vervet: Die neue Version des Linux-Betriebssystems geizt mit Neuerungen und setzt hingegen den Fokus auf Bug-Fixing und Stabilität.
So haben die Entwickler etwa am hauseigenen Desktop Unity Hand angelegt und mit der neuen Version 7.4 einige Fehler der Vorgänger behoben. Anwendungs-Menüs sind nun beispielsweise dauerhaft darstellbar. Das funktioniert auch in den oberen Leisten von Anwendungsfenstern.
Als Linux-Kernel kommt in Vivid Vervet eine modifizierte Version des nicht mehr ganz aktuellen 3.19.3 zum Einsatz. Kernel-Updates auf neuere Linux-Versionen dürften aber in Kürze via Update folgen.
Daneben setzt Ubuntu 15.04 nun analog zur Basis Debian auf das Hintergrundprogramm systemd zum Starten und Verwalten von Prozessen. Die bisher verwendete Eigenentwicklung Upstart ist weiterhin im System enthalten und über den Bootloader Grub aktivierbar.
Die vorinstallierten Software-Pakete haben ebenso Updates erhalten. Das Betriebssystem wird unter anderem mit der Office-Umgebung LibreOffice 4.4, dem Mozilla-Browser Firefox 37, dem E-Mail-Client Thunderbird 31.6, dem Fotomanager Shotwell 0.20.2 und dem Audioplayer Rhythmbox 3.1 ausgeliefert. Ebenfalls neu ist der Standardhintergrund im klassischen Ubuntu-Farbstil.
Ubuntu 15.04 Vivid Vervet steht kostenlos auf der Hersteller-Webseite zum Download bereit. Wie immer ist eine parallele Nutzung mit Windows über Dual-Boot möglich. Daneben lässt sich Ubuntu auch als Live-System auf einem Boot-fähigen USB-Stick ohne Installation nutzen. Mit dem Tool LinuxLive USB Creator erstellen Sie einen solchen USB-Stick.
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