Gefahr in der Hosentasche

Bentgate-Biegetest der Stiftung Warentest

von - 19.11.2014
Für Rechts- und Linksträger gab es vor gut einem Monat nur ein Thema: Verbiegt sich das neue iPhone 6 Plus in der Hosentasche? Die Stiftung Warentest hatte nun sieben Riesen-Smartphones im Biegetest.
Für Rechts- und Linksträger gab es vor gut einem Monat nur ein Thema: Verbiegt sich das neue iPhone 6 Plus in der Hosentasche? Die Stiftung Warentest hatte nun sieben Riesen-Smartphones im Biegetest.
Laut einer Nokia-Studie tragen mehr als 60 Prozent der Männer ihr Smartphone in der Hosentasche. Diversen Anwenderberichten zufolge sollte dies beim Apple iPhone 6 Plus allerdings zu Verformungen führen. Unter dem Hashtag #bentgate nahmen die Lästereien in den sozialen Medien damals kein Ende. Nun hat die Stiftung Warentest mit dem iPhone und sechs weiteren aktuellen Smartphones einen Biegetest gemacht. Fazit: Man muss ein Smartphone schon ziemlich miss­handeln, um es im Alltag zu beschädigen.
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Matt Navarra stellt in seinem Twitter-Post erst einmal klar, dass es sich bei den verbogenen iPhone-Display keinesfalls um einen Konstruktionsfehler handelt.. Er präsentiert die überarbeitete Apple-Website.
Twitter-Nutzer GADGETLOVE hat auch gleich noch die technischen Angaben zum iPhone 6 Plus ergänzt. Demnach ist eine Krümmung von 3 Grad nach einer Woche völlig normal.
Der Postillon verkündet "Apple meldet Patent für 'revolutionäres Bend-Feature' an". Apple-Chefdesigner Jonathan Ive, der die Funktion maßgeblich mitentwickelt habe, lobt das Smartphones, das sich mühelos an den Oberschenkel des Users anpasst.
The Art of Dali! - Apples Flex Feature? Alles Quatsch! Beim iPhone 6 Plus handelt es sich schlicht um die neue Dali Edition aus Cupertino, berichtet hingegen Phone Designer auf Twitter.

Apple Bentgate :

So lästert das Netz über Apples iPhone-Banane

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Ein Video von test.de zeigt die Ergeb­nisse des Hosentaschen-Belastungs­tests mit sieben aktuellen Smartphones. Mit dabei: Die beiden neuen iPhones von Apple, das LG G3, das Galaxy Note 3 und das Galaxy Alpha von Samsung sowie das Sony Xperia Z2.
Die mithilfe von Dehnungsmessstreifen erzielten Ergebnisse zeigten,dass sich die Geräte in der Fronttasche - wie zu erwarten war - weit weniger verbiegen als in der Gesäß­tasche. Beim Transport in hinteren Hosentasche machte es zudem einen großen Unterschied, wie rück­sichts­los sich die Probanden benahmen. Kam das Smartphone unsanft mit dem harten Stuhl­rahmen in Berührung, verformten sich die neuen iPhones und das Sony Xperia Z2 tatsäch­lich leicht.
In der Biege­maschine, einem zweiten Testaufbau, verhielten sich einige der Handys anders als im Hosentaschen-Test. Zudem geht die Stiftung Warentest davon aus, dass die in diesem Versuchs­aufbau gemessenen Lasten für die Praxis nur einge­schränkt aussagekräftig sind. Dennoch interes­sant: Das Sony Z2 mit Glasrü­cken brach bei einer Last von 23 Kilogramm, die iPhones lagen im Mittel­feld und am unempfindlichsten waren Geräte mit einem Rücken­deckel aus Kunststoff, etwa das LG G3, das Samsung Galaxy S5 und das Galaxy Note 3.
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