Bitkom-Studie

WhatsApp ist bei Jugendlichen beliebt wie nie

von - 16.09.2014
Kurznachrichtendienste wie WhatsApp liegen bei Jugendlichen voll im Trend und laufen sogar dem persönlichen Gespräch den Rang ab. Zu diesem Schluss kam eine aktuelle Bitkom-Studie.
Foto: Sony
Kurznachrichtendienste wie WhatsApp liegen bei Jugendlichen weiterhin voll im Trend und laufen sogar dem persönlichen Gespräch den Rang ab. Zu diesem Schluss kam eine aktuelle Bitkom-Studie.
Dass WhatsApp und Co. vor allem bei jungen Smartphone-Nutzern beliebt sind, ist ein offenes Geheimnis. Dass jedoch die meisten Jugendlichen den WhatsApp-Chat sogar einem persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht vorziehen, ist neu. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie des IT-Verbands Bitkom, in der 688 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren befragt worden sind. Die Teilnehmer sollten bei der Befragung die drei für sie persönlich wichtigsten Kommunikationskanäle angeben.
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Platz 1: Für 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind Kurznachrichtendienste, wie WhatsApp oder der Facebook-Messenger, der am häufigsten genutzte Weg, um sich mit ihren Freunden und Bekannten auszutauschen.
Platz 2: Das persönliche Gespräch landet mit 66 Prozent nur noch auf Platz zwei der persönlich wichtigsten Kommunikationskanäle von Kindern und Jugendlichen.
Platz 3: Das klassische Festnetz-Telefonat nimmt immerhin noch 36 Prozent für sich ein. Eltern dürfen sich also auch weiterhin auf blockierte Leitungen einstellen.
Platz 4: Die Sozialen Netze, wie etwa Facebook oder Twitter, landen mit 32 Prozent auf Platz 4.

Bitkom-Studie:

WhatsApp ist bei Jugendlichen beliebt wie nie

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Das Ergebnis: Für 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind Kurznachrichtendienste der am häufigsten genutzte Weg, um sich mit ihren Freunden und Bekannten auszutauschen. Das persönliche Gespräch landet mit 66 Prozent auf Rang Zwei. Immerhin noch 36 Prozent kann das klassische Festnetz-Telefonat für sich einnehmen, dass damit noch knapp vor den Sozialen Netzen, wie etwa Facebook oder Twitter, rangiert. Dahinter platzieren sich Handy-Telefonate und weit abgeschlagen die Internet-Telefonie, Chatrooms und E-Mails. Das Schlusslicht markiert mit bescheidenen 3 Prozent der gute alte und analoge Brief.
Unterteilt man die Ergebnisse in unterschiedliche Altersgruppen, so zeigt sich, dass vor allem die Festnetz-Nutzung mit zunehmendem Alter deutlich abnimmt und für die Altergruppe der 18-Jährigen kaum noch eine Rolle spielt. Dahingegen steigt im selben Zeitraum die Nutzung von Kurznachrichtendienste sowie von Sozialen Netzwerken stark an.
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