Microsoft-Messenger

Skype präsentiert Snapchat-Konkurrenten Qik

von - 15.10.2014
Skype stellt mit Qik einen neuen Video-Messenger im Stil von Snapchat vor. Der plattformübergreifende Dienst versendet kurze Videos, die nur eine bestimmte Zeit abrufbar sind.
Foto: Skype Qik
Skype stellt mit Qik einen neuen Video-Messenger im Stil von Snapchat vor. Der plattformübergreifende Dienst versendet kurze Videos, die nur eine bestimmte Zeit abrufbar sind.
Microsoft erweitert
Skype-Qik: Mit dem neuen Dienst Skype Qik will Microsoft bei Snapchat wildern.
Skype Qik: Mit dem neuen Dienst Skype Qik will Microsoft bei Snapchat wildern.
(Quelle: Skype Qik)
seine Skype-Dienste um den Video-Messenger Qik. Mit der Smartphone-App versenden Nutzer kurze Video-Botschaften mit einer Maximallänge von 42 Sekunden um sich miteinander auszutauschen. Das funktioniert sowohl im Single-Chat, wie auch in der Gruppe. Aufgenommen werden die Videos wahlweise über die Front- oder die Hauptkamera des Smartphones, ein nahtloser Wechsel der Kameras während der Aufnahme ist ebenso möglich.
Wie beim Wettbewerber Snapchat, der jüngst aufgrund eines Datenlecks zweifelhafte Berühmtheit erlangte, sind versendete Videos nur zeitlich begrenzt abrufbar. Im Fall von Qik werden die Video-Botschaften nach zwei Wochen automatisch gelöscht. Wer nicht so lange warten möchte, kann das Löschen auch manuell einleiten - unabhängig davon ob der Empfänger das Video bereits gesehen hat. Die App ist kostenlos für die mobilen Systeme Android, iOS und Windows-Phone erhältlich.
Neben herkömmlichen Video-Botschaften lassen sich mit Skype Qik auch sogenannte "Qik Fliks" versenden. Das sind kleine GIF-Clips mit einer Dauer von 5 Sekunden, die Qik lokal speichert. Sie sollen für schnelle Reaktionen dienen oder als kurze Antwort, wenn der Nutzer gerade nicht die Möglichkeit hat, ein Video aufzunehmen. Bis zu zwölf dieser "Qik Fliks" speichert die Smartphone-App. Für Nutzer von Windows-Phone ist die Qik-Flik-Funktion derzeit jedoch nicht erhältlich.
Die Anmeldung zu Qik erfolgt nicht über ein Skype- oder Microsoft-Konto, sondern über die Mobilfunknummer, wie dies etwa auch bei WhatsApp der Fall ist. Qik ist kostenlos über Google Play, iTunes oder den Windows Phone Store erhältlich und werbefrei. Wie Microsoft in Zukunft durch den Dienst Geld verdienen will, ist daher noch offen.
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