Smart Wearables

Microsoft bringt Fitness ans Handgelenk

von - 03.07.2014
Samsung hat schon eine Smart Watch, Apple entwickelt seit Monaten und Google hat gerade eine Version vorgestellt: Höchste Zeit für Microsoft, ein eigenes Gerät fürs Handgelenk zu präsentieren.
Foto: Shutterstock - Hasloo Group Production Studio
Samsung hat schon eine Smart Watch, Apple entwickelt seit Monaten und Google hat gerade eine Version vorgestellt: Höchste Zeit für Microsoft, ein eigenes Gerät fürs Handgelenk zu präsentieren.
Schon im Herbst will Microsoft einen eigenen Handgelenkscomputer herausbringen und damit Samsung einholen. Eine smarte Uhr wird der tragbare Computer indes nicht werden, sondern ein Fitnessband, das  vor allem als Sport- und Fitnesshilfsmittel dient, aber auch die Zeit anzeigt, so das Tech-Blog Winsupersite.
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Magellan stattet die Sportuhr Echo mit Bluetooth aus. Der Nutzer bekommt damit nicht nur alle relevanten Daten des Laufs direkt aufs Smartphone – er kann über die Uhr auch bestimmte Funktionen des Mobiltelefons steuern.
Ein absolutes Profi-Werkzeug hat Polar jüngst mit der V800 vorgestellt, die auch nach dem Training die Körperfunktionen und den Schlafrhythmus überwacht, um daraus den perfekten Regenerationszeitraum zu errechnen.
Das Kickstarter-Projekt Pebble hingegen setzt mit seiner Smartwatch mehr auf den Fun-Faktor, für die Uhr sind bereits eine Vielzahl an Fitness-Apps verfügbar, die zum Teil auch direkt mit dem Smartphone interagieren.
Wer seine sportlichen Aktivitäten ganz ohne zusätzliche Gadgets aufzeichnen und analysieren will, der kann auf eine der vielen Smartphone-Apps zugreifen. Zu den bekanntesten zählt Endomondo für Android und Apples iOS.

Fit for Fun :

Coole Wearable-Devices zum Durchstarten

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Ähnlich wie Samsungs Galaxy Gear soll auch Microsofts Fitness-Armband die Kalorienverbrennung der Träger verzeichnen, die Herzfrequenz messen und einen eingebauten Schrittzähler haben. Diese Funktionen lassen sich mit zahlreichen Fitness-Apps verbinden. Dazu hat Microsoft bereits eigene Angebote wie Healthvault entwickelt, lässt aber auch die Verbindung zu externen Apps zu. Wo Microsoft jedoch den Pfad des Vorreiters Samsung verlässt, ist die Nutzung der Smartphone-Betriebsplattform. Statt die eigene Windows Phone-Plattform ausschließlich zu pushen, soll das Microsoft Fitnessband mit allen Plattformen laufen können – also auch mit Android und iOS.
Noch im vierten Quartal 2014 soll das Microsoft Fitnessband auf den Markt kommen. Als Hardware-Basis erwarten Brancheninsider Nokia/Lumia oder auch das Microsoft-Tablet Surface. Der Preis des Fitnessbandes dürfte wohl in derselben Kategorie liegen wie Samsungs Galaxy Gear.
Der Kampf um die Vorherrschaft am Handgelenk läuft bereits seit Monaten. Schon im Frühjahr 2013 hatte es geheißen, dass Microsoft an einer Touchscreen-Uhr arbeite. Auf der Entwicklerkonferenz I/O stellte Google vor wenigen Tagen drei Smartwatches für das Android-Betriebssystem vor.
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