Phishing-Mail
Vorsicht vor Malware im Ikea-Gewand
von
Stefan
Bordel - 29.07.2014
Foto: tiero / Fotolia
Die österreichische IT-Sicherheitsfirma Ikarus warnt derzeit vor einer neuen Welle von Phishing-Mails, die als täuschend echte Ikea-Rechnungen getarnt sind.
Täuschend echt: Die gerade im Umlauf befindlichen Malware-Mails sind optisch kaum von originalen Ikea-Mails zu unterscheiden.
(Quelle: Ikarus Security Software)
Die Phishing-Mails bestätigen vermeintliche Bestellungen, kündigen deren Anlieferung an und fordern zur Zahlung auf. Die im Anhang befindliche PDF-Rechnung entpuppt sich jedoch als PIF-Datei und beherbergt einen Trojaner. Bei PIF handelt es sich um ein altes MS-DOS Dateiformat vergleichbar mit EXE-Anwendungen, das bei Hackern besonders beliebt ist. Die enthaltene Schadsoftware hat es wahrscheinlich auf sensible Nutzerdaten abgesehen.
Aktuell sind bei Ikarus bereits 3.500 Angriffe durch die Ikea-Phishing-Mail bekannt. Kunden des Möbelhauses sollten daher vermeintliche E-Mails von Ikea besonders sorgfältig anschauen und mit einer Antiviren-Software den Anhang vor dem Öffnen überprüfen. Wer ohnehin nichts bei dem Möbelhaus bestellt hat, löscht den dreisten Angriffsversuch am besten gleich.