Cisco-Studie
Vertrauen in eigene IT-Sicherheit sinkt
von
Jens
Stark - 28.01.2016
Foto: Cisco
Die Gefahr durch Hacker-Angriffe auf Firmennetze steigt. Unter diesem Eindruck vertrauen Unternehmen immer weniger in die Fähigkeiten der eigenen IT-Sicherheits-Infrastruktur, zeigt ein Report von Cisco.
Nur 45 Prozent der Unternehmen weltweit vertrauen noch auf ihre eigenen Sicherheitsmaßnahmen. Ihre Sorgen wachsen aufgrund der immer intelligenteren, aggressiveren und länger andauernden Angriffe. Dies zeigt der Cisco Annual Security Report 2016.
Security-Studie von Cisco: Zum Schutz ihrer Infrastruktur und Daten setzen Unternehmen vor allem auf Firewalls und DLP-Systeme.
(Quelle: Cisco )
Unternehmen stehen aber auch Herausforderungen gegenüber, die ihre Fähigkeit zur Entdeckung, Reduzierung und Behebung von Cyber-Angriffen behindern. Eines der Probleme ist die zunehmend veraltete Infrastruktur. Von 2014 bis 2015 sank die Anzahl der Unternehmen, die nach eigener Aussage eine aktuelle Sicherheits-Infrastruktur besitzt, um 10 Prozent. Die Studie ergab, dass 92 Prozent der Internet-Geräte bekannte Sicherheitslücken aufweisen. 31 Prozent aller untersuchten Geräte werden nicht mehr vom Hersteller unterstützt oder vom Anbieter gewartet.
Gleichzeitig steigt der Bedarf an IT-Security. "Infolge der Digitalisierung hat die IT-Sicherheit stark an Bedeutung zugenommen", sagt Christian Martin, General Manager von Cisco Schweiz. "Die IT-Industrie muss umdenken: Nicht nur die Vorbeugung sondern auch Strategien und Lösungen für die Zeit während und nach Attacken sind heute notwendig geworden. Für die Effektivität des Sicherheitsansatzes sind die Reduzierung der Zeit bis zur Entdeckung sowie zur Behebung wichtige Messwerte."
Den vollständigen Cisco Annual Security Report 2016 sowie weitere Empfehlungen von Cisco für Unternehmen zur Reduzierung von Risiken gibt es auf dieser Web-Seite.