Brisante Unterschiede

So schützen sich IT-Experten und Laien im Web

von - 28.07.2015
Online-Security Meeting
Foto: Rawpixel / Shutterstock.com
So unterschiedlich ticken Laien und IT-Experten: Während die einen vor allem einer guten Antiviren-Software vertrauen, schwören die anderen auf regelmäßige Software-Updates.
Wer Sicherheits-Tipps zum Schutz der eigenen Online-Aktivitäten sucht, wird im Internet schnell fündig. Doch wie nützlich sind sie? Und welche werden wirklich umgesetzt? Google wollte es wissen und befragte 231 sogenannte Sicherheitsexperten und 297 Laien. Jeder Teilnehmer der Studie wurde gebeten, drei Praktiken aufzuführen, mit denen er sich im Internet schützt. Hier die Top-5-Antworten beider Gruppen:

Die Top-5-Sicherheitspraktiken

IT-Experten

IT-Laien

Software-Updates installieren

Antiviren-Software verwenden

Unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste nutzen

Starke Passwörter nutzen

Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen

Passwörter häufig ändern

Starke Passwörter nutzen

Nur bekannte Webseiten besuchen

Einen Passwort-Manager gebrauchen

Keine persönlichen Informationen teilen

Beiden Gruppen ist gemein, dass sie hohen Wert auf Passwortschutz legen. Während die Laien auf starke Passwörter und häufige Änderungen setzen, verlassen sich die Experten auf Passwort-Manager. 73 Prozent von ihnen nutzen ein Tool wie Keepass, das alle Passwörter eines Nutzers an einem Ort speichert. Bei den Laien sind es lediglich 24 Prozent. Google schreibt, dass diese Diskrepanz durch fehlendes Wissen über die Vorteile der Methode hervorgerufen wird. Oder wie ein Laie sagte: "Ich versuche, mir mein Passwort zu merken. Denn meinen Kopf kann man nicht hacken."
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