Sicherheit

Schädliche Software meist auf legitimen Seiten

von - 01.07.2010
Schädliche Software findet sich längst nicht mehr nur auf dubiosen Webseiten mit zwielichtigen Inhalten, sondern lauert in der Regel auf legitimen Seiten, etwa einer Zeitung oder eines Telefonanbieters.
Schädlicher Code versteckt sich in höherem Maß als angenommen auf legitimen Webseiten. Einem Bericht des Virenschutzherstellers Avast zufolge kommen auf eine zwielichtige Seite, auf der sich schädliche Software versteckt, 99 legitime Webseiten, die unbemerkt mit Schadcode infiziert sind. Häufig verbreitet sich der Code über infizierte Werbebanner. Mit etwas Pech muss ein Surfer die Anzeige nicht einmal anklicken, um sich einen Trojaner auf den Rechner zu holen - ein Besuch der kompromittierten Webseite reicht. Cyberkriminelle nutzen beispielsweise schädlichen Javascript-Code oder versteckte iFrames, um eine Webseite - und damit auch die PCs, die sie besuchen - zu infizieren. Ein solcher iFrame-Angriff traf im September vergangenen Jahres die Webseite der New York Times. Avast berichtet von einer Infektion der britischen Vodafone-Webseite, die verschiedene Attacken kombiniert. Sie nutzt die aktuelle Schwachstelle in der Windows-Hilfe aus. Vor ihr sind selbst Surfer, deren Betriebssystem auf dem neuesten Stand ist, nicht geschützt.
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