Windows und Office 365

Microsoft startet Security-Feuerwerk

von - 15.02.2017
Schutzschild
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Microsoft hat eine Reihe neuer Sicherheits-Features präsentiert, die vor allem Windows- und Office-Anwendern in Unternehmen zugute kommen sollen.
Pünktlich zur RSA-IT-Sicherheits-Konferenz, die derzeit in San Francisco stattfindet, hat Microsoft eine Reihe von Security-Features gezeigt, mit denen Firmen sich besser vor Cyberattacken schützen können.
So soll künftig das lokale Verzeichnis Active Directory mit Windows Hello verbunden werden können. Letzteres ermöglicht das biometrische Login unter Windows 10. Bislang war nur die Kopplung mit dem Cloud-basierten Azure Active Directory möglich.
Daneben bietet Microsoft mit Dynamic Lock für Windows Hello eine Lösung zum automatischen Sperren des PCs, sobald sich der Nutzer vom Arbeitsplatz entfernt. Diese verbindet das Smartphone des Users mit dem Windows-10-Gerät. Wird das Bluetooth-Signal des Mobiltelefons zu schwach, wird der PC gesperrt. Um die Funktion nutzen zu können, muss die App Microsoft Authenticator auf dem Smartphone installiert sein.

Secure Score für Office 365

Secure Score in MS Office 365
Secure Score zeigt auf, wie gut Office 365 in Sachen Security-Features konfiguriert wurde.
(Quelle: Microsoft)
Darüber hinaus sorgt Microsoft für mehr Transparenz in Sachen Office-365-Sicherheit. Die Redmonder haben zu diesem Zweck das Werkzeug Secure Score entwickelt. Mit diesem kann die Office-365-Konfiguration analysiert und somit festgestellt werden, wie viele der Sicherheits-Features tatsächlich auch aktiviert wurden. Das Tool zeigt zudem Administratoren an, welche Security-Features zur Verfügung stehen und welche sich für den Einsatz in ihrem Unternehmen anbieten, ohne dabei die Arbeitsweise der Endanwender allzu sehr einzuschränken.
Ebenfalls für mehr Sicherheit in Office 365 dürfte die nun vorgestellte Beta-Version des Dienstes Office 365 Threat Intelligence sorgen. Der Service präsentiert Administratoren Cybersecurity-relevante Informationen zu Bedrohungen von innen und außen. So zeigt der Dienst beispielsweise auf, welcher Mitarbeiter am ehesten Ziel einer Attacke werden könnte.
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