Intel Security True Key

Intel und Telekom starten Passwort-Verwalter

von - 04.03.2015
Laptop Smartphone Intel True Key
Foto: Intel Security
Intel Security und die Deutsche Telekom wollen mit True Key die mobile Passwort-Verwaltung revolutionieren. Der Dienst nutzt mehrere Sicherheitsebenen wie biometrische Daten oder vertraute Geräte.
Keepass-Alternative in der Cloud: Schnell, sicher und vertrauenswürdig soll die neue Passwort-Verwaltung True Key von Intel Security sein. Die Sicherheitslösung speichert Anmeldedaten und Passwörter verschlüsselt in der Cloud und synchronisiert diese Geräte- und Plattform-übergreifend unter Android, iOS, Windows und Mac OS X. Gleich mehrere Sicherheitsebenen sollen dabei die Nutzerdaten vor unberechtigtem Zugriff abschirmen. Zur Auswahl stehen etwa biometrische Daten, vertraute Geräte oder ein klassisches Masterpasswort.
Bilderstrecke
10 Bilder
1. Persönliche Informationen als Passwort
2. Das Passwort nie ändern
3. Zu einfache Passwörter
4. Das gleiche Passwort für mehrere Dienste verwenden

Sichere Kennwörter:

Die 10 größten Fehler bei Passwörtern

>>
Damit vereint der Dienst den Komfort biometrischer Lösungen mit der Sicherheit von mehrstufigen Authentifizierungen. In der Praxis melden sich Nutzer beispielsweise per Gesichtserkennung auf ihrem Windows-Laptop an und bestätigen die Anmeldung über eine Eingabe am Android-Smartphone. Erst wenn alle gewählten Sicherheitsebenen korrekt entsperrt wurden, stehen dem Nutzer seine gesicherten Passwörter zur Verfügung.
Die Passwörter werden wiederum lokal auf dem Gerät gespeichert und mit einer AES-256-Verschlüsselung gesichert. Die verschlüsselten Daten landen anschließend auf den Intel-Servern für Synchronisations-Zwecke. Laut eigenen Angaben hat aber nicht einmal Intel Security selbst Zugriff auf die Anmeldedaten, da die Entschlüsselung ausschließlich lokal auf dem Anmeldegerät erfolgt.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom will der Sicherheitsspezialist die Lösung auf den europäischen Markt bringen. Aktuell befindet sich True Key noch in der Entwicklungsphase, wann der genaue Startschuss für die Passwort-Verwaltung fällt, ist noch nicht bekannt. Wer den Dienst schon einmal testen möchte, kann sich auf der True-Key-Webseite für einen kostenlosen Early-Access-Account registrieren, der eine sechsmonatige Premium-Mitgliedschaft beinhaltet.
In der kostenlosen Variante beherbergt der Dienst bis zu 15 Passwörter, Premium-Nutzer haben kein Limit. Die Kosten für den Premium-Dienst belaufen sich auf entweder 2 US-Dollar monatlich oder 20 US-Dollar für ein gesamtes Jahr.
Verwandte Themen