Konzernumbau

Cisco erweitert Security-Angebot

von - 05.11.2015
Cisco wandelt sich zum Security-Anbieter
Foto: Shutterstock/jijomathaidesigners
Cisco Systems sieht das Netz immer mehr als ein Security-Werkzeug und sich selbst als IT-Security-Anbieter. Zukäufe und neue Produktankündigungen untermauern dies.
Das Netzwerk für Security-Dienste und -Verantwortliche sichtbarer machen und Unregelmäßigkeiten schneller ausfindig machen, das schreibt sich Cisco Systems derzeit immer deutlicher auf die Fahne. Dazu passt zum einen der vor Kurzem bekannt gegebene Kauf der Firma Lancope für 425 Millionen Dollar. Deren Produkt StealthWatch gewährt Sicherheitsverantwortlichen einen tiefen Blick ins Netzwerk und durch die dortigen Analysen Schutz vor Bedrohungen.
Zum anderen hat Cisco eine Reihe von Produkten und Diensten angekündigt, welche die hauseigene "Security Everywhere"-Strategie erweitern soll. Zu diesen gehören Cloud Access Security (CAS), eine verbesserte Identity Services Engine (ISE) und die Einrichtung eines Threat Awareness Service.

Schatten-IT ausleuchten

Gemäß den Cisco Cloud Consumption Services ist die Anzahl nicht-autorisierter Cloud-Applikationen, die von Mitarbeitern genutzt werden, 15- bis 20-mal höher als CIOs schätzen. Mit Cisco Cloud Access Security können Unternehmen nun diese Schatten-IT besser kontrollieren sowie die Transparenz der Daten in Cloud-Anwendungen erhöhen.
Durch eine Partnerschaft mit Skyhigh Networks und Elastica ermöglicht CAS Einblicke in "versteckte Anwendungen", die Mitarbeiter unerlaubt im Netzwerk verwenden. Zudem lassen sich gefährliche Verhaltensweisen entdecken und die Nutzung von Anwendungen anhand der unternehmensweiten Richtlinien ausrichten. Zum Schutz von Cloud-basierten Anwendungen wie Dropbox und Salesforce verhindert CAS das Hochladen sensibler Informationen und unangemessenen Austausch von Daten.
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