Identitätsdiebstahl

7 Tipps für geknackte E-Mail-Postfächer

von - 07.04.2014
Der zweite große Identitätsdiebstahl des Jahres betrifft rund 18 Millionen E-Mail-Konten, allein in Deutschland sind es rund 3 Millionen. com! zeigt, wie Betroffene den Schaden begrenzen.
Foto: Shutterstock - Brian A. Jackson
Der zweite große Identitätsdiebstahl des Jahres betrifft rund 18 Millionen E-Mail-Konten, allein in Deutschland sind es rund 3 Millionen. com! zeigt, wie Betroffene den Schaden begrenzen.
Erneut vermeldet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen Identitätsdiebstahl im ganz großen Stil. Nachdem im Januar 2014 bereits 16 Millionen geknackte E-Mail-Konten die Benutzer verunsicherten, wurden diesmal sogar 18 Millionen E-Mail-Passwörter geklaut - allein in Deutschland sind 3 Millionen E-Mail-Konten betroffen.
Das BSI hat inzwischen wieder einen Sicherheitstest für geknackte E-Mail-Konten bereitgestellt. Über den webbasierten Sicherheitstest auf der Webseite www.sicherheitstest.bsi.de können Internetnutzer prüfen, ob ihre Mail-Adresse betroffen ist. Zudem will das BSI diesmal die Inhaber der gehackten E-Mail-Adressen in Zusammenarbeit mit den Online-Dienstleistern Deutsche Telekom, Freenet, gmx.de, Kabel Deutschland, Vodafone und web.de informieren.
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Wer von seinem Provider informiert wurde oder über den webbasierten Sicherheitstest des BSI herausgefunden hat, dass sein E-Mail-Postfach gehackt wurde, sollte umgehend die erforderlichen Bereinigungs- und Schutzmaßnahmen angehen.
Als zusätzliche Möglichkeit der Überprüfung empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das kostenlose Tool „PC-Cleaner“ von Avira.
Stellt sich der Virenalarm allerdings als berechtigt heraus und haben Sie tatsächlich einen oder mehrere Viren auf Ihrem PC gefunden, dann sollten Sie nach dem Retten Ihrer Daten den Computer neu aufsetzen.
Nach der Überprüfung des PCs sollten Sie umgehend ihr E-Mail-Passwort sowie alle Passwörter für andere Online-Dienste ändern.

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7 Tipps für geknackte E-Mail-Postfächer

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Das BSI geht derzeit davon aus, dass sich die Online-Kriminellen verschiedener Quellen bedient haben, um an die Zugangsdaten zu gelangen. Eine dieser möglichen Quellen sind Rechner von Internetnutzern, zu denen sich die Angreifer per Schadsoftware Zugriff verschafft haben. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Schadsoftware auch zur Ausspähung weiterer Daten genutzt wird.
Wer von seinem Provider informiert wurde oder über den webbasierten BSI-Sicherheitstest herausgefunden hat, dass sein E-Mail-Postfach gehackt wurde, sollte deshalb umgehend die erforderlichen Bereinigungs- und Schutzmaßnahmen angehen. Die wichtigsten Schritte zur Sicherung geknackter E-Mail-Postfächer hat com! für Sie in einer Bilderstrecke zusammengefasst.
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