IoT-Entwicklerboard

Raspberry Pi Zero erhält WLAN und Bluetooth

von - 01.03.2017
Raspberry Pi Zero W mit WLAN und Bluetooth
Die Raspberry Pi Foundation feiert ihren fünften Geburtstag. Pünktlich zum Jubiläum geht eine überarbeitete Version des IoT-Entwicklerboards Raspberry Pi Zero mit WLAN- und Bluetooth-Modul an den Start.
Seit nunmehr fünf Jahren sorgen die kompakten ARM-Entwicklerboards von der Raspberry Pi Foundation für Furore in der Tech-Szene. Pünktlich zum Geburtstag des Mini-Rechners startet mit dem Raspberry Pi Zero W nun eine überarbeitete Version des kompakten Entwicklerboards, das jetzt standardmäßig auch mit WLAN 802.11n und Bluetooth 4.0 ausgestattet ist.
An der übrigen Hardware des Pi Zero ändert sich hingegen nichts. So ist die Platine weiterhin mit einem Single-Core-Broadcom-Chipset versehen, das mit maximal 1 GHz taktet und auf 512 MByte Arbeitsspeicher zurückgreift. Mit dieser Ausstattung ist der Pi Zero W immerhin 40 Prozent flotter als der Raspberry Pi der ersten Generation. Daneben verfügt das IoT-Board über einen MicroSD-Kartenslot sowie Anschlüsse für Mini-HDMI, Micro-USB und GPIO mit 40 Pins. Ein Ethernet-Anschluss ist weiterhin nicht verbaut. Dafür ist für den Winzling nun auch ein offizielles Case erhältlich, das die Bauteile des Pi Zero vor Verschmutzung und Schäden schützt.
Für den Anschluss von Peripherie-Geräten wie etwa Maus, Tastatur oder Monitor steht wie gehabt ein Adapter-Kit zur Verfügung, das einen mini-HDMI zu HDMI-Adapter, ein Micro-B-USB zu USB-A-Kabel (female) sowie ein 2 x 20 GPIO Header umfasst.
In Deutschland ist der Raspberry Pi Zero W unter anderem bei dem offiziellen Partner Pi3g verfügbar.

Raspberry Pi: Zwischen Hobby-Keller und Industrie

Die Pi-Boards bilden seit jeher die Basis für Projekte von Hobby-Bastlern, aber auch Unternehmen setzen auf die sparsamen und kostengünstigen Systeme für ihre IoT- und Smart-Home-Produkte. Beispielsweise hat der Display-Profi NEC eine Serie neuer Bildschirme vorgestellt, die den Anschluss des  Raspberry Pi Compute Module 3 unterstützen. Hierdurch lassen sich kostengünstige Digital-Signage-Systeme realisieren.
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