Gartner-Studie

Erneuter Rückgang bei PC-Verkäufen

von - 21.08.2017
PC-Verkäufe sind weiterhin rückläufig.
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Die Verkäufe von PCs sind weiterhin rückläufig. Im zweiten Quartal 2017 beträgt der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 2,5 Prozent. Als Hauptgrund dafür nennt Gartner steigende Preise für die Geräte.
Laut einer Untersuchung des IT-Research und Beratungsunternehmens Gartner sind die Verkäufe von PCs in Deutschland weiterhin rückläufig. Im zweiten Quartal 2017 wurden laut Gartner 2,2 Millionen Geräte verkauft, rund 2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 ist der Rückgang sogar noch deutlicher. Hier sind es ganze 16 Prozent weniger. Die Leidtragenden Hersteller im Consumer-Markt sind Acer, HP und Toshiba.
Als Hauptgrund nennt Gartner steigende Preise im PC-Markt. Diese wären auf Lieferengpässe bei wichtigen Komponenten zurückzuführen. Der Preisanstieg hätte auch zur Folge, dass in Unternehmen notwendige Upgrade-Käufe nach hinten verschoben wurden.
"Die Preise für PCs werden weiter hoch bleiben, sodass wir davon ausgehen, dass die Stückzahlen im zweiten Halbjahr 2017 in etwa auf dem gleichen Niveau bleiben werden  - bei leicht steigendem Umsatz. Allerdings wird sich die Konsolidierung auf dem Markt weiter fortsetzten. Die Top drei Hersteller werden ihren Marktanteil weiter ausbauen können, weil sie aufgrund einer höheren Wirtschaftlichkeit die derzeitigen volatilen Preise besser kontrollieren können", so die Experten von Gartner.

Die Nachfrage nach Standard-Notebooks sinkt deutlich

Besonders die Nachfrage für Standard-Notebooks ist der Studie zufolge zurückgegangen. Die Verkaufszahlen von Desktop-PCs hingegen blieben im ersten Quartal 20017 unverändert.
Der Absatz von ultramobilen Geräten hingegen sei im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent gestiegen. Damit liegt der Marktanteil dieser Geräte bei rund 33 Prozent aller ausgelieferten Mobil-PCs.
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