Griechenland-Krise

Kein Paypal, iTunes und Amazon für Griechen

von - 07.07.2015
Geldscheine und Münzen
Foto: shutterstock.com/Gena96
Den Griechen wird nicht nur der Geldhahn zugedreht - sie werden auch am Zahlen gehindert. Griechische Nutzer können derzeit bei Apple, Google, Amazon und Paypal nicht über das Internet bezahlen.
Kapitalverkehrskontrollen bei E-Commerce & Payment-Diensten: Um den internationalen Kapitalverkehr aus Griechenland heraus zu beschränken, ist griechischen Nutzern aktuell die Zahlung bei iTunes, Paypal, Amazon und Google über das Internet verwehrt. User, die über griechische Konten und Kreditkarten bezahlen wollen, können die Bezahlmöglichkeiten derzeit nicht nutzen, berichtet golem.
Bilderstrecke
10 Bilder
Wenn die Online-Shopper die freie Wahl haben, bezahlen sie am liebsten per Rechnung. An zweiter Stelle folgt Paypal, dann die Lastschrift.
Tatsächlich haben die Online-Shopper in den vergangenen sechs Monaten am häufigsten per Paypal bezahlt. Rund die Hälfte der Zahlungen wurde per Rechnung abgewickelt.
Frauen bevorzugen beim Bezahlen im Online-Shop ganz klar die Rechnung. Männer zücken hingegen gerne auch mal die Kreditkarte.
Während ältere die Rechnung und die Kreditkarte vorziehen, zahlen jüngere überdurchschnittlich oft per Vorkasse und per Nachnahme.

Payment-Dienste :

Die Vorlieben der Kunden beim Online-Shopping

>>

Im Fall von Paypal sind die Einschränkungen nur für die Überweisung auf nicht-griechische Konten zutreffend. Inlandsüberweisungen sollen nach wie vor möglich sein. Allgemein geht es bei den Kapitalverkehrsbeschränkungen selbst um Cent-Beträge, nicht nur um große Summen, so dass beispielsweise auch einzelne Songs bei iTunes nicht mehr gekauft werden können.
Vor allem das mobile Zahlen ist in Europa ein wichtiges Vehikel im Zahlungsverkehr. Gerade in den Bereichen Reisen, Tickets und digitale Güter werden mobile Payment-Optionen stark genutzt.
Verwandte Themen