Charity-App

Uno "ShareTheMeal" geht gegen Welthunger vor

von - 30.06.2015
Kind in Afrika
Foto: United Nations
Mit der neuen App "ShareTheMeal" können Smartphone-Nutzer dabei helfen, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Hinter der Initiative steht das Welternährungsprogramm der Uno.
Smartphone-App gegen den Welthunger: 40 Cent am Tag - diese Mini-Summe ist ausreichend, um ein hungerndes Kind in Afrika einen Tag lang mit Nahrung zu versorgen.
Uno SpreadTheMeal App
SpreadTheMeal: Mit der App können Nutzer über Spenden das Welternährungsprogramm der Uno unterstützen.
(Quelle: United Nations )
Mit der neuen App "ShareTheMeal", die man ab sofort für iPhone und Android-Geräte herunterladen kann, ist es nun besonders einfach, ohne bürokratischen Aufwand einen kleinen Beitrag im Kampf gegen den Welthunger zu leisten - wann immer man gerade Lust dazu hat oder daran denkt. Hinter ShareTheMeal steht das Welternährungsprogramm der Uno, die auch die Mahlzeiten verteilt. Entwickelt wurde die App von einem Team in Berlin.
Nach der Installation muss man einmalig seine bevorzugte Zahlungsmethode angeben - beispielsweise PayPal oder Kreditkarte - und schon kann man unkompliziert per Fingertipp einen Betrag seiner Wahl spenden. Die Auswahl reicht dabei von 40 Cent (eine Tagesration) bis hin zu 146 Euro - diese Summe ist ausreichend, um ein Kind ein Jahr lang zu ernähren. 
In einem ersten Schritt konzentriert sich ShareTheMeal auf das Land Lesotho - die parlamentarische Demokratie liegt im Süden Afrikas und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Ziel ist es, 50.000 Schulkinder im Alter zwischen 3 bis 5 Jahren mit zwei Mahlzeiten am Tag zu unterstützen. Die Nahrungsmittel werden lokal gekauft und an 1.100 Schulen im Land verteilt. Die App zeigt dabei an, welche Bezirke und wie viele Kinder bereits versorgt sind.  
Die Idee hinter dem Projekt: Es gibt über zwei Milliarden Smartphone-Nutzer auf der Welt - und rund 100 Millionen Kinder, die an Hunger leiden. Wenn nun jeder Smartphone-Besitzer nur hin und wieder eine Mahlzeit teilt, kann dies den Hunger in der Welt lindern.
Die Initiative stößt unterdessen auf großen Anklang: Obwohl das Projekt nach einer Einführungsphase erst jetzt offiziell gestartet ist, wurden bereits über 152.000 Mahlzeiten geteilt.
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