Cloud-Speicher

Google bringt Drive-Plug-in für Microsoft Office

von - 23.07.2015
Google-Drive-Plug-in für Microsoft Office
Foto: Google
Google hat ein kostenloses Drive-Plug-in für Microsoft Office entwickelt. Über die Erweiterung öffnen und speichern Nutzer ihre Cloud-Dokumenten direkt von der Office-Suite aus.
Google Drive endlich auch in Office nutzen: Der Online-Speicher aus Mountain View gehört allein schon aufgrund der hohen Verbreitung von Android und Gmail zu den meist genutzten Cloud-Diensten weltweit. Bei Textverarbeitung und Tabellenkalkulation führt hingegen kein Weg an Microsoft Office vorbei. Wer mit beiden Diensten arbeiten wollte, der musste bislang seine Dokumente stets manuell in die Cloud schieben beziehungsweise herunterladen.
Google Drive in Microsoft Office 2010
Google Drive in Microsoft Office 2010: Nach der Installation ist eine Anmeldung bei Google für den Dienst erforderlich.
Dieses zeitaufwendige Hin- und Hergeschiebe soll nun ein Ende haben. Denn Google hat ein kostenloses Drive-Plug-in für Microsoft Office entwickelt. In der Cloud gespeicherte Dokumente lassen sich damit direkt in Office öffnen und bearbeiten. Gleichfalls ist jetzt auch das Speichern in die Google-Cloud direkt über Word, Excel und Co. möglich.
Das Plug-in steht auf der Hersteller-Webseite als Gratis-Download bereit. Die Installation erfolgt einfach per Doppelklick auf die heruntergeladene EXE-Datei. Beim nächsten Start von Office erscheint dann ein Drive-Anmeldefenster, auf dem sich Nutzer auf ihrem Google-Account anmelden. Der Cloud-Speicher ist in Office unter dem Reiter Datei zugänglich und konfigurierbar.
Das Plug-in ist kompatibel mit Microsoft Office 2007, 2010 und 2013. Die neue Vorabversion von Office 2016 wird hingegen nicht unterstützt.
Tools für Wettbewerber-Plattformen oder Programme zu entwickeln, hat sich mittlerweile zu einem gängigen Standard entwickelt. So haben etwa die Redmonder ihre komplette Office-Suite für Android und iOS gestartet. Dies macht auch durchaus Sinn, da viele Nutzer auf mehrere Systeme und  Dienste angewiesen sind. Hersteller, die dies ignorieren und stur auf ihre eigenen Lösungen verweisen, bleiben über kurz oder lang auf der Strecke.
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