Zeitenwechsel
VM-zentrierter Storage von Tintri
von
Michael
Kurzidim - 05.02.2016
Foto: Shutterstock/Joe Techapanupreeda
Konventioneller Speicher von EMC, HPE oder NetApp bedient die Anforderungen Virtueller Maschinen (VM) nicht mehr optimal. Die Zukunft gehört laut Tintri dem "VM-zentrierten" Storage-Konzept.
Konventioneller Speicher mit seinen LUNs und Volumes sei nicht mehr zeitgemäß und halte mit aktuellen Anforderungen nicht mehr mit. Im Zeitalter der Speichervirtualisierung, das überzeugende Effizienz- und Kostengewinne biete, müsse der Speicher konsequent auf Virtuelle Maschinen (VM) zugeschnitten werden, sagt Christoph Spitzer, Senior System Engineer bei Tintri.
Spitzer erläuterte gegenüber unserer Schwesterzeitschrift Computerworld.ch, was er damit meint. Das wichtigste Feature: Für jede VM baut Tintri eine eigene "Quality of Service Lane" auf. Die Speicherzugriffe einer VM lassen sich dadurch - trotz Virtualisierungslayer - schneller abarbeiten. "Das machen nur wir", betonte Spitzer, und sieht darin einen Hauptvorteil (Key differentiator) am Markt.
Außerdem verfolgt Tintri einen Flash-first-Ansatz, schreibt also alle Daten zuerst in den Flash-Speicher. Heuristische Algorithmen fischen dann die weniger stark nachgefragten Daten aus dem Flash und lagern sie auf preiswertere - und langsamere - Speichermedien (wie HDDs) aus - das sogenannte Tiering. Die VMstore T800 Hybrid-Flash Series arbeitet nach diesem Prinzip.
Echtzeit-Einblick in VMs
Speicher an sich generiert noch keine Vorteile; den bieten die Applikationen, die auf dem Speicher laufen. Administratoren verwalten Business-Applikationen und benötigen Einsicht in die Performance-Werte jeder einzelnen VM, um eine gute Service-Qualität zu garantieren. "VM-zentrischer Speicher versorgt Admins mit diesen Analysen in Echtzeit", sagt Kieran Harty, CEO und Mitbegründer von Tintri. Letztlich sinken dadurch Latenzzeiten und Ressourcen werden effizienter ausgelastet.