Smartphone-Ratgeber
Was Sie über Akku-Technologien wissen sollten
von
Christopher
Bertele - 26.11.2014
Foto: vege-Fotolia
Bei Smartphone-Nutzern kursiert jede Menge Halbwissen über den Akku und seine Pflege. com! räumt mit verbreiteten Mythen auf und erklärt die Technologien.
Siemens C35: Der Nickel-Metallhydrid-Akku des Einsteiger-Handy machte wesentlich schneller schlapp als der Lithium-Ionen-Kraftspender im teureren S35-Modell.
Damals musste Handy-Händler den verärgerten Kunden erklären, warum der Nickel-Metallhydrid-Akku im C35 so wenig standhaft war und wieso der Lithium-Ionen-Kraftspender im teureren S35 nicht mit diesen Problemen zu kämpfen hatte. Heute ist der LiIon-Akku längst zum Standard bei Mobiltelefonen geworden, vereinzelt kommt auch die Lithium-Polymer-Technologie zum Einsatz. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Akku-Typen und welche Auswirkungen hat dies auf den täglichen Gebrauch?
Ein wesentlicher Unterschied ist die Energiedichte eines Akkus, also die Wattstunden pro Kilogramm. Das ist besonders bei Smartphones entscheidend, wo die Hersteller auf möglichst wenig Raum eine hohe Kapazität bei gleichzeitig geringem Gewicht erreichen wollen.
Die Energiedichte bei LiIon-Akkus liegt zwischen 120 und 210, die Lithium-Polymer-Variante erlaubt dank einer Energiedichte von 140 bis 260 eine geringfügig leichtere Bauweise. Auch wenn er heute nicht mehr zum Einsatz kommt, sei der NiMH-Akku der Vollständigkeit halber dennoch erwähnt. Damit waren bestenfalls 110 Wattstunden pro Kilogramm möglich.