Adblock

Aufruf gegen Werbeblocker

von - 13.05.2013
Adblock: Aufruf gegen Werbeblocker
In einer gemeinsamen Kampagne appellieren Zeit Online, Süddeutsche.de, Spiegel Online, RP Online, FAZ.net und Golem.de an die Besucher ihrer Website, auf einen Werbeblocker zu verzichten.
„Endlich werbefrei unterwegs“ sagen sich viele Internet-Nutzer und installieren einen Werbeblocker. Nun appellieren mehrere große, deutschsprachige Nachrichten-Websites an ihre Besucher, den Werbeblocker abzuschalten. Der Aufruf erscheint bei aktiviertem Werbefilter direkt auf den Startseiten der Nachrichten-Websites. Neben einer kurzen Begründung wird auch gleich eine Anleitung zum Deaktivieren des Adblockers für die jeweilige Adresse mitgeliefert.
Der Appell der FAZ im Wortlaut:
Adblock: Aufruf gegen Werbeblocker
Der Aufruf erscheint bei aktiviertem Werbefilter direkt auf den Startseiten der Nachrichten-Websites.
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Wer der Anleitung folgt, deaktiviert die Werbeunterdrückung auf der betreffenden Nachrichtenseite.
Werbeblocker wie Adblock Plus gehören zu den nutzbringendsten Add-ons für Webbrowser. Die kostenlosen Zusatzmodule schieben den allgegenwärtigen Werbeelementen auf Webseiten einen Riegel vor. Dazu blendet die Software beliebige Banner und zappelnde Multimediaobjekte abhängig von ihrer URL aus und erhöht dadurch die Lesbarkeit der Seite.

Fazit

Vollwertige journalistische Inhalte sind dauerhaft nicht zum Nulltarif zu bekommen. Insofern ist der Appell logisch und nachvollziehbar – es liegt im Verantwortungsbereich jedes einzelnen Nutzers, ob er bereit ist, Werbung auf entsprechenden Seiten als eine Bezahlform im Web hinzunehmen.
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