Öffentlich-rechtliches TV

ARD Mediathek mobil und mit Jugendkanal

von - 28.05.2013
Die ARD-Mediathek steht nun auch auf mobilen Geräten direkt im Browser zur Verfügung. Neu ist der Jugendkanal Einslike mit Inhalten für die junge Zielgruppe.
Die ARD-Mediathek steht nun auch auf mobilen Geräten direkt im Browser zur Verfügung. Neu ist der Jugendkanal Einslike mit Inhalten für die junge Zielgruppe.
Die ARD hat ihre Mediathek an mobile Geräte angepasst: Unter der Adresse http://m.ardmediathek.de lassen sich verpasste Sendungen nun auch mit Smartphones und Tablet-PCs mit Android und iOS direkt im Browser ansehen. Dazu stehen die meisten Videos in drei Qualitätsstufen — S, M und L — zum Abruf bereit.
Neu in der Mediathek ist der Jugendkanal Einslike. Darin fasst die ARD alle Sendungen zusammen, die vor allem junge Zuschauer interessieren. Die Zielgruppe sind Zuschauer zwischen 14 und 30 Jahren. So findet man unter Einslike unter anderem die Sendungen der Serie „Verbotene Liebe“.
Damit will die ARD zeigen, dass sie nicht nur etwas für ältere Leute ist. Dazu Jan Metzger, Intendant von Radio Bremen: „Ein häufig gehörtes Vorurteil gegenüber der ARD ist, dass sie keine Inhalte habe, die junge Menschen erreichen. Mit der neuen Rubrik „Einslike“ in der ARD Mediathek zeigen wir, welch vielfältige Bewegtbildinhalte für diese Zielgruppe in den Redaktionen der ARD produziert werden. Die ARD redet nicht nur über die Ansprache junger Zielgruppen, sie tut auch was.“
Der Jugendkanal lässt sich direkt über die Adresse www.ardmediathek.de/einslike aufrufen.
In rund einem Monat soll es auch eigene Mediathek-App für Android und iOS geben. Bereits verfügbar sind die Tagesschau-App die Android und iOS sowie die „Das Erste“-App für Android und iOS.

Fazit

Es wurde auch Zeit, dass die ARD Mediathek mobil abrufbar ist und auch mehr für die junge Zielgruppe geboten wird. Dass die ARD damit etwas spät dran ist, hat sie wohl auch selbst gemerkt. So zitiert die Pressemitteilung den SWR-Indendanten Peter Boudgoust: „Die Nutzer können damit unsere Programme anschauen nicht nur wann sie wollen, sondern auch wo sie wollen. Das ist besonders für die junge Zielgruppe interessant, denn sie greift auf TV Angebote immer häufiger mobil zu. Dem tragen wir mit der Entwicklung der mobilen ARD Mediathek Rechnung, und das müssen wir auch. Die Nutzer erwarten, dass wir ihnen für den Rundfunkbeitrag etwas bieten, egal wie alt sie sind.“
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