Kaby Lake
Intel stellt 7. Generation der Core Prozessoren vor
von
Stefan
Bordel - 31.08.2016
Foto: Intel
Intel hat die 7. Generation seiner Core-Chipsets Codename "Kaby Lake" präsentiert. Die neuen Prozessoren sollen noch in diesem Jahr in vielen Notebooks und anderen Geräten zum Einsatz kommen.
4K-Inhalte, Virtual Reality und ständig mobil: Die Ansprüche an moderne Prozessoren haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Intel will diesen Ansprüchen mit der neuen Generation seiner Core-Chipsets gerecht werden. Die nunmehr siebte Auflage der Prozessoren-Reihe hört auf den Codenamen "Kaby Lake" und soll noch in diesem Jahr in vielen mobilen Geräten zum Einsatz kommen.
Bei den vorgestellten Kaby-Lake-Modellen handelt es sich durchweg um Dualcore-Prozessoren mit Hyperthreading und einer Grafikeinheit vom Typ HD Graphics 615/620. Die Chips werden erstmals in einem verbesserten 14-nm-Verfahren namens 14FF+ produziert. Dank nativem Support für verschiedene Media-Codecs wie H.265 oder VP9 sollen die Kaby-Lake-Modelle in der Lage sein, selbst 4K-Inhalte ohne große CPU-Belastung wiederzugeben.
Intel Core 7. Generation "Kaby Lake" |
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Modell |
Grundtakt (Turbo) |
Cache |
Verlustleistung (TDP) |
Grafik |
Core i7-7500U |
2.7 GHz (3.5 GHz) |
4 MByte |
15 W |
HD Graphics 620 |
Core i7-7Y75 |
1.3 GHz (3.6 GHz) |
4 MByte |
4,5 W |
HD Graphics 615 |
Core i5-7200U |
2.5 GHz (3.1 GHz) |
3 MByte |
15 W |
HD Graphics 620 |
Core i5-7Y54 |
1.2 GHz (3.2 GHz) |
4 MByte |
4,5 W |
HD Graphics 615 |
Core i3-7100U |
2.4 GHz (-) |
3 MByte |
15 W |
HD Graphics 620 |
Core m3-7Y30 |
1 GHz (2.6 GHz) |
4 MByte |
4,5 W |
HD Graphics 615 |
Im Gegensatz zur Skylake-Reihe verzichtet Intel nun bei der Y-Serie auf eine separate Produkt-Bezeichnung für die äußerst sparsamen Chipsets mit 4,5 Watt Verlustleistung (TDP). Ausnahme ist das Einsteiger-Modell, das noch explizit als Core m3 vermarktet wird. Die Prozessoren der Y-Serie werden zumeist in kompakten Tablets und Convertibles eingesetzt, da sie aufgrund der niedrigen TDP ohne aktive Kühlung auskommen.
Die leistungsstärkeren Chips der U-Serie mit 15 Watt unterstützen nun erstmals flotte DDR4-2133-Speicher. Dies dürfte vor allem den integrierten Grafikmodulen zugute kommen, die sich den Speicher mit der CPU teilen müssen.
Erste Geräte mit den mobilen Kaby-Lake-Prozessoren sollen bereits auf der IFA in Berlin von verschiedenen Herstellern vorgestellt werden. Auf die Desktop-Chipsets der neuen Generation müssen sich Nutzer indessen noch gedulden.