Smart Wearables

Google Glass an einem Tag ausverkauft

von - 19.04.2014
Für 1.500 US-Dollar konnte diese Woche jeder Interessierte in den USA ein Exemplar der Datenbrille Glass erstehen. Das Resümee nach 24 Stunden: Kompletter Bestand vergeben.
Foto: Google
Für 1.500 US-Dollar konnte diese Woche jeder Interessierte in den USA ein Exemplar der Datenbrille Glass erstehen. Das Resümee nach 24 Stunden: Kompletter Bestand vergeben.
Der verkaufsoffene Dienstag am 15. April 2014 hat sich für Google gelohnt: Wie das Unternehmen in einem Post auf Google+ verkündet, wurde der gesamte Bestand an Datenbrillen verkauft. Der Konzern hatte einen Tag lang sein "Explorer-Programm" erweitert, so dass jeder Interessierte in den USA für 1.500 US-Dollar ein Glass-Gadget kaufen konnte - allerdings nur über die Webseite des Unternehmens.
Wie viele Brillen genau über den digitalen Ladentisch wanderten, ist nicht bekannt. Das Angebot stand nur Nutzern in den USA zur Verfügung. "An alle außerhalb der USA: Sorry. Wir sind einfach noch nicht so weit, Glass auch in andere Länder zu bringen", so der Konzern. Wie Google in seinem Beitrag aber auch andeutete, könnte die Aktion in Zukunft wiederholt werden: "Wir testen neue Möglichkeiten, um das Explorer-Programm auch in Zukunft zu erweitern."
Bislang konnten Googles Computerbrille nur die "Glass Explorer" im Rahmen des Betaprogramms testen, für das spezielle Anmeldungen erforderlich sind. User können dabei Brillenmodell und -farbe selbst aussuchen.
Die Datenbrille ist aktuell aber nicht Googles einziges Projekt. Diese Woche wurde die Übernahme des Drohnen-Herstellers Titan Areospace bekannt. Daneben hat das Unternehmen ein Patent eingereicht, mit dem Kameras in Kontaktlinsen integriert werden können. Der Internet-Konzern testet derzeit eine intelligente Kontaktlinse, die über einen drahtlosen Chip und einen Glukosesensor den Zuckergehalt in der Tränenflüssigkeit misst.
Und zu guter Letzt: Laut cnet.com gibt es auch Neuigkeiten zum Google Project Ara - ein Smartphone nach dem Baukastenprinzip, die Elemente können sich die Nutzer selbst zusammenstellen.  Demnach soll das erste Modell in grauer Farbe im Januar 2015 erscheinen.
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