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Fritz-App-WLAN verbindet Smartphones per NFC

von - 23.09.2014
AVM hat den Funktionsumfang seiner Fritz-App-WLAN erweitert. Android-Nutzer können sich mit dem Smartphone oder Tablet nun bequem per NFC in den WLAN-Gastzugang der Fritzbox einwählen.
Foto: AVM
AVM hat den Funktionsumfang seiner Fritz-App-WLAN erweitert. Android-Nutzer können sich mit dem Smartphone oder Tablet nun bequem per NFC in den WLAN-Gastzugang der Fritzbox einwählen.
Fritz-App-WLAN: Mit dem Update auf 1.2.1 unterstützt die App für Fritzbox-Nutzer nun auch NFC.
Fritz-App-WLAN: Mit dem Update auf 1.2.1 unterstützt die kostenlose Android-App für Fritzbox-Nutzer nun auch NFC.
(Quelle: AVM)
Die Fritz-App-WLAN von AVM hat in der Version 1.2.1 einige Neuerungen zu bieten: Neben Fehlerbereinigungen und Performance-Verbesserungen bietet die Android-App erstmals eine NFC-Unterstützung (Near Field Communication) zum Teilen von WLAN-Zugangsdaten. Damit soll die umständliche Eingabe von langen WLAN-Passwörtern auf dem Smartphone oder Tablet der Vergangenheit angehören.
Die App speichert die WLAN-Zugangsdaten auf dem Smartphone. Zum Teilen der Zugangsdaten genügt dann ein kurzer Kontakt mit einem anderen NFC-fähigen Gerät. Zudem lassen sich über die App auch NFC-Tags mit Zugangsdaten beschreiben. Haben Sie nun Freunde oder Bekannte zu Besuch, genügt ein kurzer Kontakt des Smartphones mit solch einem NFC-Tag, um sich mit dem Gastzugang oder der Basisstation zu verbinden.
Darüber hinaus hält auch der Datenaustausch via Android Beam Einzug in die Fritz-App-WLAN. Dabei lassen sich App-Inhalte durch das Aneinanderhalten von Android-Geräten miteinander teilen. Android Beam bedient sich dabei ebenfalls der NFC-Technologie und wurde mit der Android Version 4.0 alias Ice Cream Sandwich in Googles mobiles Betriebssystem implementiert.
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NFC-Tags: NFC-Tags nennt man kleine Aufkleber, Plastikkarten oder Schlüsselanhänger, die einen NFC-Chip ohne eigene Stromversorgung haben. Die Tags haben zwei Kernkomponenten: den eigentlichen NFC-Chip und Drahtschleifen, die als Funkantenne und als Induk
NFC-Chips: Der Chip selbst ist nur 4 x 4 mm klein. Auf ihm befi nden sich der Speicher, der Prozessor und das Funkmodul sowie das Bauteil, das den Induktionsstrom bereitstellt. NFC-Chips haben eine Speicherkapazität von 48 Byte bis 32 KByte.
Stromversorgung per Induktion: Weil NFC-Tags keine eigene Stromversorgung haben, muss der Kommunikationspartner die Energie mit Hilfe von Magnetwellen zur Verfügung stellen. Die treffen auf die Induktionsschleife des Tags und erzeugen so Strom. Das Tag be
Aktives NFC: Wenn zwei aktive Geräte eine NFC-Verbindung aufbauen, dann können beide Geräte in beide Richtungen Daten senden und empfangen. Man spricht von aktivem NFC.

Profi-Wissen :

NFC — Near Field Communication

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Die neue Version der Fritz-App-WLAN steht kostenlos im Google Play Store zum Download bereit. Für die neuen NFC-Funktionen muss Ihr Smartphone oder Tablet allerdings über Android 4.0 oder höher verfügen. Mehr zu den Einsatzmöglichkeiten und der Funktionsweise von NFC finden Sie in unserem Beitrag „Alles über Near Field Communication“.
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