Sicherheitslücke

WhatsApp hält Vorwürfe für „übertrieben“

von - 14.03.2014
Whatsapp weist Sicherheitsbedenken gegenüber seiner Messaging-Anwendung zurück – und stellt dennoch eine neue Variante im Google Play Store zum Download bereit.
Whatsapp weist Sicherheitsbedenken gegenüber seiner Messaging-Anwendung zurück – und stellt dennoch eine neue Variante im Google Play Store zum Download bereit.
„Übertrieben und unrichtig“ nennt WhatsApp die Sicherheitsbedenken, die Anfang der Woche gegen die Messaging-Anwendung geäußert wurden. Ein holländischer Administrator und Hacker hatte publik gemacht, dass die Nachrichten  theoretisch über die Micro-SD-Karte zugänglich sind – eine Sicherheitslücke, die großes Aufsehen erregte.
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BBM (BlackBerry Messenger) - Während sich der ehemalige Smartphone-Pionier BlackBerry noch immer tief in der Krise befindet, erfreut sich der hauseigene Messenger BBM auf Android und iOS immer größerer Beliebtheit.
Google Hangouts - Googles Messenger Hangout bedient sich der WebRTC-Technologie und bietet so Plattform-unabhängige Voice- und Text-Chats mit Gruppenfunktionen und Sharing-Features.
Skype - zählt zu den beliebtesten Messengern und bietet seinen Nutzern VoIP-Telefonie, Gruppen- und Video-Chats sowie Datei-Sharing auf Smartphones, Tablets und PCs.
Viber - ähnelt im Funktionsumfang stark dem Wettbewerber Skype, allerdings können sich Nutzer hier allein durch ihre Telefonnummer registrieren. Viper gehört seit wenigen Tagen zu Japans größtem Onlinehändler Rakuten.

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Gegenüber Techcrunch erklärte nun ein Firmensprecher von WhatsApp, die Berichte über die Sicherheitslücke seien übertrieben gewesen. „Unter normalen Umständen sind die Daten auf einer Micro-SD-Karte nicht zugänglich. Nur wenn ein Nutzer Malware oder einen Virus auf sein Gerät herunterlädt, kann das Smartphone gefährdet sein. Damit lehnt WhatsApp jede Verantwortung ab und charakterisiert die Sicherheitslücke als ein allgemeines Problem.
Doch ganz so locker nimmt das Unternehmen die Vorürfe nicht: Die aktuelle Version der App, die über Google Play erhältlich ist, wurde überarbeitet, um die Nutzer gegen Schad-Apps zu schützen. Genauere Angaben zu dem Update liegen nicht vor. Nach Informationen des ursprünglichen Entdeckers der Sicherheitslücke ist das Problem jedoch immer noch nicht behoben.

WhatsApp gehört jetzt Facebook

Mitte Februar kaufte das soziale Netzwerk Facebook den Kurznachrichtendienst WhatsApp für satte 19 Milliarden US-Dollar.Was sich nun viele WhatsApp-Nutzer fragen: Landen meine bei WhatsApp übertragenen Daten bald auch bei der Datenkrake Facebook? Was mit Ihren Daten bei WhatsApp passieren könnte, zeigen wir Ihnen im Artikel „Facebook kauft WhatsApp – und meine Daten?“.
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