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Kaspersky warnt vor Kredithai-Spam

von - 31.01.2014
E-Mail: Kaspersky warnt vor Kredithai-Spam
Foto: Kaspersky Lab
Ziel einer aktuellen Spam-Welle sind Menschen in Geldnot. Sie sollen durch falsche Versprechen in die Hände unseriöser Kreditanbieter oder auf auf Phishing-Seiten gelenkt werden.
Derzeit kursieren gehäuft Spam-Mails von Kredithaien und Online-Kriminellen im Netz, die auf die Geldnot der Empfänger spekulieren. Die Absender locken mit falschen Versprechungen, unseriösen Krediten oder oder anderen Vorteilen, warnt das Sicherheitsunternehmen Kaspersky Lab.
E-Mail: Kaspersky warnt vor Kredithai-Spam
Beispiel für deutschsprachigen Kredit-Spam.
(Quelle: Kaspersky Lab)
Hinter dem Kredit-Spam sollen meist unredliche Unternehmen stecken, deren Dienstleistungen sich in der Praxis als sehr viel kostspieliger erweisen als vorher versprochen. Außerdem sollen gefälschte Kreditzusagen Anwender auf manipulierte Webseiten mit Eingabeformularen für persönliche Daten oder Online-Banking-Konten locken. Dabei werden Bankzugangsdaten ebenso abgefragt wie die für den Einkauf im Internet wichtigen dreistelligen Kreditkartenprüfnummern (CVC2/CVV2) oder die Nummer des Personalausweises.
Ein Merkmal von Kredit-Spam ist die gezielte Ansprache von Empfängern, die sich etwa aufgrund eines negativen Eintrags bei der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (SCHUFA) bereits erfolglos um eine Kreditvergabe bemüht haben. In englischsprachigem Kredit-Spam sind die Betreffzeilen „urgent loan“, „get a loan“ und „loan offer“ am populärsten, häufig mit Nennung eines Zinssatzes. Deutschsprachige Varianten tragen meist ein „Darlehen“, „Kredit“ oder „Finanzierungsangebot“ im Betreff.
Der Inhalt der unverlangt zugesandten Nachrichten kann detailliert, aber auch nur äußerst kurz ausfallen, und lediglich den Aufruf beinhalten, sich bei Interesse an die angegebene Internet-Seite oder Mail-Adresse zu wenden.

Fazit

Kredit-Spam ist für die Tonne und ein Fall für den E-Mail-Papierkorb. Anhand von unrealistischen Kreditversprechen, in schlechtem Deutsch formuliertem Text oder aggressiver Ansprache kann man solche Mails leicht erkennen.
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