Neue Display-Formate

Google macht Werbung smartphone-gerecht

von - 30.09.2014
Google verspricht die "nächste Generation" von Display-Ads. AdWords soll sich auf die veränderte Multiscreen-Welt ausrichten - unter anderem mit neuen Formaten, die für mobile Geräte optimiert sind.
Foto: Google
Google verspricht die "nächste Generation" von Display-Ads. AdWords soll sich auf die veränderte Multiscreen-Welt ausrichten - unter anderem mit neuen Formaten, die für mobile Geräte optimiert sind.
Egal ob auf PC, Smartphone oder Tablet - AdWords will alle Geräte bedienen. Damit die Anzeigen der Werbekunden aber auch auf allen Geräten gleich effektiv angezeigt werden, hat sich Google neue Display-Ad-Formate ausgedacht, die in den kommenden Monaten eingeführt werden sollen. Einen Vorgeschmack darauf gibt der US-Konzern jetzt in seinem AdWords-Blog.
Engagement Ad: Der ausgeklappte Werbebanner passt sich der Displaygröße automatisch an.
Engagement Ad: Der ausgeklappte Werbebanner passt sich der Displaygröße automatisch an.
(Quelle: Google)
Sogenannte Engagement Ads sollen demnach für Markenwerbung auf Mobilgeräten zur Verfügung stehen. Die Anzeigen passen sich dynamisch allen Formaten an. True View Ads gibt es bereits auf Gaming-Apps und werden über das AdMob Network ausgeliefert. Diese Video-Anzeigen kommen zum Einsatz, um Nutzer direkt bei der Interaktion mit ihren Lieblingsanwendungen abzufangen.
Ebenfalls neu für das mobile Web: Anchor Ads, die am unteren Bildschirmrand bleiben, auch wenn der Nutzer den Bildschirm nach unten scrollt, jedoch auch weggeklickt werden können. Textanzeigen werden außerdem magazinmäßig aufgehübscht und kommen ins AdMob Netzwerk: In Form von Interstitial In-App-Ads sollen die Magazine Style Text Ads die Eleganz von Print-Magazinen mit der praktischen Übersichtlichkeit von Textanzeigen verbinden.

Neue Tools für Werbekunden

Neben den neuen Anzeigenformaten will AdWords außerdem den Werbekunden neue Tools an die Hand geben. So gibt es in Zukunft ein Auto-Resizing Tool, das Bildanzeigen automatisch auf die gewünschten Anzeigengrößen zuschneidet. Ein HTML5-Umwandler hilft beim konvertieren von Flash-Anzeigen, um sie auch auf Geräte und Browser zu bringen, die Flash nicht unterstützen.
"Mit diesen neuen Tools und Formaten machen wir es einfacher für Advertiser, ansprechende und effektive Anzeigen zu entwickeln, egal auf welcher Art Bildschirm oder Gerät sie angezeigt werden", so Jonathan Alferness, Director of Product Management for Mobile Display Ads bei Google. "Damit stellen wir ein besseres Nutzererlebnis für Konsumenten und Marken sicher."
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