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Die beliebtesten Online-Shops der Deutschen

Der deutsche Online-Handel erwartet für 2014 einen Rekordumsatz von fast 43 Milliarden Euro: com! zeigt, welche Unternehmen die Nase vorn haben.
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Der deutsche Online-Handel erwartet für 2014 einen Rekordumsatz von fast 43 Milliarden Euro. com! zeigt, welche Unternehmen die Nase vorn haben.
Vor allem dem Bereich Fashion und Accessoires ist es offenbar zu verdanken, dass die deutschen Webshop-Betreiber im laufenden Jahr so viel umsetzen wie niemals zuvor: Fast 43 Milliarden Euro, und damit erstmals mehr als 40 Milliarden Euro, sollen 2014 im B2C-Handel über das Internet umgesetzt werden. Damit läge der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz hierzulande bei 9,4 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des IFH Köln.
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Platz 10: belegt das schwedische Textilhandelsunternehmen H&M: 303,7 Millionen Euro hat der Konzern 2013 mit seinem Online-Shop in Deutschland umgesetzt. Damit schafft H&M zum ersten Mal den Sprung in die Top Ten.
Platz 9: Ebenso neu in den Top Ten ist der Elektronik- und Technik-Versandhändler Alternate mit einem Umsatz von 366,9 Millionen Euro.
Platz 8: Konkurrent Conrad ist in Deutschland noch etwas gefragter. Mit einem Umsatz von 389,6 Millionen Euro platziert er sich auf Position acht.
Platz 7: Punktlandung: Genau 400 Millionen Euro hat Tchibo im vergangenen Jahr mit E-Commerce in Deutschland umgesetzt und belegt damit den siebten Platz.

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Die 10 beliebtesten Online-Shops Deutschlands

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Demnach wächst der Online-Handel zwar nicht mehr ganz so stark wie in den Vorjahren, aber weiterhin im zweistelligen Bereich. Während die Umsätze von 2012 auf 2013 um rund 14 Prozent zugenommen haben, werden sie 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf nun mehr 42,8 Milliarden Euro zulegen, so die IFH-Experten.
Damit klettert auch der Anteil der Umsätze, die über das Internet generiert werden: Betrug der Online-Anteil am Einzelhandel 2013 noch 8,4 Prozent, so rechnen die Studienautoren nun mit einem Anteil von 9,4 Prozent für das laufende Jahr. Ohne Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Drogeriewaren liegt der Anteil sogar deutlich höher.
"In den kommenden Jahren werden wir auch weiterhin wachsende Online-Anteile verzeichnen können", ist Hansjürgen Heinick, Senior Consultant am IFH Köln überzeugt. "Bis 2020 sind 15 Prozent Marktanteil des Online-Handels am gesamten Einzelhandel anzunehmen."

Fashion & Accessoires dominieren

Online-Gewinner: In den Bereichen Fashion & Accessoires und Consumer Electronics wuchs der Online-Handel besonders stark.
Online-Gewinner: In den Bereichen Fashion & Accessoires und Consumer Electronics wuchs der Online-Handel besonders stark.
(Quelle: IFH Köln)
Ein Aufschlüsselung nach einzelnen Segmenten zeigt, dass vor allem die Bereiche Consumer Electronics (CE) und Elektro sowie Fashion & Accessoires stark im Web nachgefragt werden: Im Segment CE beträgt der Online-Anteil an den Umsätzen bereits 19,8 Prozent, bei Fashion & Accessoires immerhin 18,9 Prozent. Im Jahr 2008 lag er hier erst bei 6,2 Prozent.
Mit einem zweistelligen Online-Anteil können der Studie zufolge auch Schmuck- und Uhren-Händler rechnen, die nicht zu Accessoires zählen. Knapp hinter den führenden Segmenten liegen Freizeit & Hobby sowie Büro & Schreibwaren, deren im Web erwirtschaftete Umsätze 18,4 beziehungsweise 18,3 Prozent am Gesamtumsatz ausmachen.
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