User-Tracking

Bald spioniert auch Windows 7 und 8

von - 03.09.2015
Windows 10 Hintergrund
Foto: Microsoft
Mehrere Funktionen, die bei Microsofts neuem Betriebssystem Windows 10 die User überwachen, finden nun auch den Weg in die Vorgänger Windows 7 und 8.
Voricht mit Windows Updates
Vorsicht bei Windows-Updates: So manche neue Funktion enthält auch ungeliebte Tracking-Features aus Windows 10.
Windows 10 ist ins Gerede gekommen, weil es zum Teil zu ausgiebig untersucht, was die Anwender so mit dem Betriebssystem anstellen. Der eine oder andere Windows-7- und Wundows-8-User hat sich deshalb bereits überlegt, auf ein Upgrade zu verzichten.
Doch diese Vorsicht scheint zu kurz zu greifen. Denn aus mehreren aktuellen Support-Dokumenten der Knowledge Base für Windows 7 und 8, die auf der Microsoft-Webseite publiziert wurden, geht hervor, dass einige der jüngsten Updates neue Funktionen zur Diagnose und Überwachung enthalten.
Zwei der Updates (KB 3075249 und KB 3080149) sind freiwillig, aber eines, nämlich KB 3068708, wird von Microsoft empfohlen. Das heißt, dass es von Microsoft automatisch installiert wird, wenn Windows so eingestellt wurde, dass automatische Updates zugelassen werden.
Wer also nicht will, dass Windows 7 und 8 zu hellhörig werden, sollte auf diese Updates verzichten. Sind sie bereits installiert, können Sie zwar auch wieder deinstalliert werden, der Prozess ist allerdings nicht gerade etwas für Anwender mit schwachen Nerven.
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Um zur gewohnten Systemsteuerung zu gelangen, drücken Sie in WIndows 10 entweder die Tastenkombination [Windows X] oder Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den Startmenü-Button.
Damit Sie nicht ständig die Systemeinstellungen durchwühlen müssen, können Sie wichtige Einstellungsoptionen ans Startmenü anheften.
Mit dem Aufgabenansichtknopf lassen sich in Windows 10 Programmfenster von einem Desktop zu einem anderen verschieben.

Neuland :

Diese Windows-10-Handgriffe sollten Sie kennen

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Generell muss man als Anwender Mitglied im Microsoft-eigenen Kundenprogramm «Customer Experience Improvement Program» sein, damit die erhobenen Daten auch an Microsoft geschickt werden. Wer also nicht will, dass Microsoft zu viel über die eigenen IT-Verhaltensweisen erfährt, tritt dem Programm am Besten einfach nicht bei. Denn einmal beigetreten ist der Austritt eher kompliziert. Allerdings hat beispielsweise die Seite «How-to Geek» einen Leitfaden publiziert, wie man sich wieder aus den Kundenprogrammfängen befreien kann.
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