Halbjahresbilanz

Sage setzt Wandel zum Cloud-Anbieter fort

von - 06.05.2015
Arbeit in der Cloud
Foto: Shutterstock/robuart
Der Umsatz des Software-Anbieters Sage legt um 6,2 Prozent zu. Die deutsche Tochter wächst mit einem Plus von 3,2 Prozent etwas langsamer. Beide profitieren vor allem vom Cloud-Business.
Business-IT mit Unternehmens-Software: Der britische Hersteller von Unternehmens-Software für kleine und mittlere Unternehmen Sage konnte im vergangenen Geschäftshalbjahr ein leichtes Wachstum des Umsatzes um 6,2 Prozent auf 899 Millionen Euro und einen um 9,1 Prozent auf 253 Millionen Euro gestiegenen Gewinn verzeichnen.
Stephen Kelly von Sage
Stephen Kelly: Der CEO von Sage setzt alle seine Bestrebungen auf das Cloud-Geschäft.
(Quelle: Sage )
Insbesondere das Geschäft mit Cloud-Lösungen konnte verbessert werden. Dieser Bereich wuchs um 7,7 Prozent und macht nun 73 Prozent des gesamten Gruppenumsatzes aus. Besonders erfreut zeigte sich Stephen Kelly, CEO von Sage, über das Wachstum beim wichtigen Cloud-Angebot Sage One.
Nach seinen Angaben verdoppelte sich die Zahl der Kleinunternehmen, die ihre Lohnabrechnung oder Buchhaltung damit durchführen um 95 Prozent auf 115.000 Anwender. Auch das Geschäft mit dem ERP-Produkt (Enterprise Resource Planning) Sage ERP X3 legte um 10 Prozent zu.
Die deutsche Tochter Sage Software GmbH steigerte ihren Umsatz etwas schwächer als die Muttergesellschaft. Er wuchs im Berichtszeitraum um 3,2 Prozent auf 52,4 Millionen Dollar.
Aber das Cloud-Geschäft zieht auch hierzulande an. So meldet die GmbH rund 82 Prozent mehr Neukunden im Cloud-Geschäft. Insgesamt habe man nun 12.100 Kunden in diesem Bereich.
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