PAC-Studie

Immer mehr Cloud-basierte Arbeitsplätze

von - 21.10.2014
Laut einer aktuellen PAC-Studie sind 61 Prozent der befragten deutschen Unternehmen Cloud-affin. Berater und Dienstleister beeinflussen die Entscheidung für oder gegen die Migration in die Wolke.
Foto: istockphoto.com - Nisangha
Laut einer aktuellen PAC-Studie sind 61 Prozent der befragten deutschen Unternehmen Cloud-affin. Berater und Dienstleister beeinflussen die Entscheidung für oder gegen die Migration in die Wolke.
Cloud-basierte Arbeitsplätze werden in den Unternehmen hierzulande immer häufiger, dies belegt eine aktuelle PAC-Studie, bei der 200 IT-Entscheider in kleinen, mittleren und großen deutschen Unternehmen befragt wurden.
Demnach zeigen sich 61 Prozent dieser Unternehmen „Cloud-affin“ – sie nutzen, planen oder diskutieren Cloud-Lösungen für Anwendungen im Workplace-Umfeld. Vor allem E-Mail, Document Sharing- und Conferencing-Anwendungen werden laut der Studie besonders stark nachgefragt, mehr als jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent) nutzt diese Services aus der Cloud.
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Viele Fluggesellschaften vertrauen bei ihren Services auf Microsoft Azure. American Airlines bietet beispielsweise seinen Passagieren über Smartphone-Apps Echtzeitinformationen zu Flugzeiten, Gate-Änderungen und zur Gepäckausgabe an. Daneben bewirbt auch
Zur Kundschaft von Microsoft Azure gehören auch Automobilhersteller, wie BMW oder Toyota. Die Cloud kommt etwa bei der Vermarktung, Marketing-Entwicklung oder der Web-Präsenz der Hersteller zum Einsatz.
Azure-Technologie ermöglicht das Bestellen und Bezahlen in Restaurants und Bars via Smartphone. Angebote und Aktionen landen über die Apps kostengünstig und sicher bei der Kundschaft.
Der australische Getränkeabfüller Coca-Cola Amatil, der unter anderem in Lizenz die Getränke von Coca Cola, Nestea, Powerade, Jim Beam, Remy Martin, Cointreau und Vodka Absolut abfüllt, stattete Kühlautomaten mit Azure aus.

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Allerdings werden die meisten Cloud-Lösungen für Workplace-Lösungen heute von den Unternehmen intern betrieben, extern gehostete Cloud-Services nutzen bei E-Mail/Groupware 8 Prozent, Conferencing-Anwendungen 10 Prozent. In anderen Anwendungsfeldern liegt der Anteil zwischen drei und fünf Prozent.
Größtes Hemmnis für die Migration von Anwendungen in die Cloud sind – wenig überraschend – Bedenken zur Sicherheit; das gilt auch bei den Unternehmen, die dem Thema grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen. 82 Prozent der Cloud-affinen Unternehmen teilen diese Sorge.
80 Prozent fordern deshalb, dass sensible Daten im Unternehmen verbleiben; 57 Prozent vertrauen Cloud-Angeboten nur, wenn sich die Rechenzentren in Deutschland befinden.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie: Der Channel spielt auch im Geschäft mit Services aus dem Web eine zentrale Rolle. Für jedes zweite Cloud-affine Unternehmen ist der Dienstleister die erste Wahl als Cloud-Vertragspartner. Und in jedem dritten Unternehmen wird die Migrationsentscheidung maßgeblich durch externe Berater und Dienstleister beeinflusst. 
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