Azure

Business-freundlichere Cloud bei Microsoft

von - 13.05.2014
Microsoft will die Cloud Business-freundlicher machen. Für Hybrid-Systeme bringt das Unternehmen Updates und vereinfachte Speicherlösungen, sowie Sicherheits-Features.
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Microsoft will die Cloud Business-freundlicher machen. Für Hybrid-Systeme bringt das Unternehmen Updates und vereinfachte Speicherlösungen, sowie Sicherheits-Features.
Um die Integration von in-House-Netzwerken und der Cloud zu verbessern, hat Microsoft unter anderem so genannte "Express Route" Verbindungen eingeführt, mit deren Hilfe Unternehmen ihre eigene Dateninfrastruktur und den Microsoft Cloud-Speicher Azure direkt und schnell miteinander verbinden können. Die Express Route berührt dabei das öffentliche Internet nicht und soll somit mehr Sicherheit bieten. Die Express Route wird laut Microsoft bereits kommenden Montag freigegeben.
Bereits in der Vorschau erhältlich ist eine weitere Neuerung bei Azure. Azure Files stellt Unternehmen einen Cloud-basierten File-Sharing-Server zur Verfügung. Darüber können Apps, die für In-House-Lösungen entwickelt wurden, in die Cloud übernommen werden. Über das neue Azure API Management können Abteilungen innerhalb von Unternehmen Informationen austauschen und beispielsweise ihre APIs (Programmierschnittstellen) intern, aber auch extern, zugänglich machen. Das Feature steht ab nächster Woche in der Vorschau bereit.
Darüber hinaus aktualisiert Microsoft die Sicherheitsangebote für Azure. Das Seitenwiederherstellungs-Feature Site Recovery soll kommenden Monat in der Vorschau verfügbar sein. Neue Malware-Bekämpfung  für Azure ist bereits jetzt zu sehen. Außerdem stellt Microsoft ein Upgrade seiner Verschlüsselungstechnologie in Aussicht.
"Mobilität und Cloud sind die Zukunft des Geschäftslebens", meint Brad Anderson, Corporate Vice President Microsoft Cloud and Enterprise. Mit seinem Azure-Update will Microsoft offenbar mehr Geschäftskunden für seine Cloud-Speicherdienste gewinnen, um an den Cloud-Platzhirsch Amazon Web Services aufzuschließen. Zu diesem Zweck war Microsoft im vergangenen Jahr eine Kooperation mit Oracle eingegangen.
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