Bitkom-Prognose

25.000 neue IT-Arbeitsplätze dank Big Data & Co.

von - 08.02.2016
IT-Anbieter stellen weiter ein
Foto: Shutterstock/Cube29
Der Bitkom-Verband rechnet in diesem Jahr mit mehreren Zehntausend neuen Arbeitsplätzen in der ITK-Branche. Profitieren können davon aber nur Software-Anbieter und IT-Dienstleister.
Der Bitkom-Verband rechnet in diesem Jahr mit 25.000 neuen Arbeitsplätzen bei Software-Häusern und IT-Dienstleistern. Ende 2016 sollen dort dann 818.000 Menschen beschäftigt sein. Innerhalb von fünf Jahren sei dies ein Wachstum um 157.000 Arbeitsplätze. Motor der Entwicklung seien Trends wie Big Data, Cognitive Computing, Cloud Computing und IT-Sicherheit.
Arbeitsplätze in der ITK-Branche
Arbeitsplätze in der ITK-Branche: In diesem Jahr sollen laut Bitkom insgesamt 20.000 neue Jobs dazukommen.
(Quelle: Bitkom )
„Für die Digitale Transformation unserer Wirtschaft liefern die IT-Unternehmen Schlüsselprodukte und wichtige Dienstleistungen“, sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks, der dem Verband seit dem vergangenen Sommer vorsteht. Weniger gut sieht es bei Hardware-Herstellern und TK-Anbietern aus. Erstere werden voraussichtlich 1.000 Jobs auf dann 23.000 abbauen, letztere 4.000 auf dann 195.000. Bei Unternehmen der Unterhaltungselektronik soll es einen minimalen Rückgang auf 9.000 geben.
Insgesamt rechnet der Bitkom in diesem Jahr mit 20.000 neuen Arbeitsplätzen in der gesamten IT- und TK-Branche, die er hierzulande vertritt. Ende 2016 werden hier voraussichtlich 1,022 Millionen Menschen beschäftigt sein. Auf fünf Jahre bezogen sei dies ein Gesamtwachstum um 136.000 Jobs.
„Unsere Branche beschäftigt in Deutschland deutlich mehr Menschen als die Automobil- oder die Chemieindustrie“, freute sich Dirks. „Angesichts eines konstant hohen Fachkräftebedarfs mit fast 40.000 offenen Stellen für IT-Spezialisten könnte das Plus sogar noch deutlich höher ausfallen.“
Die vom Bitkom veröffentlichten Zahlen beruhen auf Daten der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesnetzagentur sowie Berechnungen von Bitkom Research. Sie enthalten nicht nur Festangestellte, sondern auch Selbstständige.
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